Schon in der Antike wurden die Kanaren die “Glücklichen Inseln“ oder die “Inseln der Seligen“ genannt. Es hieß, sie lägen am Ende der bewohnten Welt und seien Überreste des versunkenen Atlantis, eines irdischen Paradieses, mit einem stets angenehmen milden Klima.
Im Atlantischen Ozean, nur 140 km von der nordafrikanischen Küste entfernt liegt Lanzarote, eine der sieben Hauptinseln der Kanaren und sicherlich die faszinierendste und bizarrste der “glückseligen“ Kanaren.
Die Insel hat sehr viel an elementarer Natur zu bieten: Strahlender Sonnenschein, kühlender Passatwind, endloses Meer mit mächtigen Atlantikwellen, Pflanzen, die kaum Wasser benötigen und dem Wind standhalten. Und Vulkane. Mehr als 300 Vulkankegel verteilen sich über die Insel. Die letzten großen Vulkanausbrüche ereigneten sich von 1730 bis 1736 sowie im Jahre 1824 bei denen ein Großteil der Insel von Lavamassen überrollt wurde. Noch heute gleicht dieses mittlerweile unter Naturschutz gestellte Gebiet einer fantastischen Mondlandschaft. Es gibt auf der ganzen Erde kaum einen anderen Ort, an dem man ein Vulkangebiet so nah und greifbar erleben kann. Je nach Stand der Sonne und Temperatur erstrahlen die Feuerberge im Nationalpark Timanfaya in den unterschiedlichsten Farben von feuerrot bis tiefschwarz.
Lanzarote ist zum Glück bis heute vom Massentourismus verschont geblieben, riesige Bettenburgen gibt es hier nicht. Im Inselinneren, in den typisch kanarischen Dörfern, scheint es immer noch so, als sei die Zeit stehen geblieben.
Und wer Sonnenbaden liebt, der kann an einem der vielen wunderschönen Sandstrände mit türkisblauem, sauberen Meerwasser, das zum Schwimmen und Schnorcheln einlädt, so richtig entspannen.
Die Schönheit der Vulkaninsel, das milde Klima sowie die immer scheinende Sonne machen einen Urlaub auf Lanzarote zu einem unvergesslichen Erlebnis.